Brandenburger Tor

Berlin-Tourismus fast auf Vorkrisenniveau

Die Pressemitteilung von visitBerlin vermittelt ein “Gelungenes Comeback für den Berlin-Tourismus”.
Zwischen Januar und Juli 2022 besuchten 5,5 Millionen Gäste die deutsche Hauptstadt. Das Niveau bleibt damit zwar immer noch 30 % niedriger als im letzten Vor-Pandemie-Jahr 2019, zeigt aber eine positive Tendenz und eine deutliche Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr (+270 %).

Touristische Entwicklung

Trotz eines durchschnittlichen Anstiegs der Zimmerpreise um 10 € liegt die Buchungsrate der Hotels bei über 80 % im Monat Juli. Diese Zahl übertrifft bei weitem die anderer europäischer Hauptstädte wie Rom oder Wien, wo die Auslastung bei etwa 60-70 % liegt, und sogar die großer Metropolen wie New York, Paris und London.
Im besten Monat 2022, Juli, waren die Übernachtungen nur 7,3 % niedriger als 2019. Andererseits wurden längere Aufenthalte verzeichnet: 40 % der Aufenthalte blieben zwischen 4 und 7 Tagen, gegenüber 23 % im Jahr 2019.

Besucherzahlen

Die durchschnittliche Besucherzahl bei den Attraktionen liegt immer noch unter dem Vorkrisenniveau: 1,12 Millionen Besucher wurden im Juli 2022 in der Stadt begrüßt, ein Rückgang von rund 8,3 % im Vergleich zum gleichen Monat 2019. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass einige Attraktionen eine positivere wöchentliche Bilanz im Vergleich zu 2019 melden.

Eine Ausnahme von dem allgemeinen negativen Durchschnitt stellen die Bühnen dar, die laut den Daten von Visitor Insight zwischen Januar und Juli 2022 ein durchschnittliches Wachstum von 5,1 % verzeichnen.

Aktivitäten

Die wichtigsten Aktivitäten für (nationale und internationale) Besucher sind:

Märkte

Der Inlandsmarkt ist für Berlin von zentraler Bedeutung: 62,8 % der Besucher in der Hauptstadt kommen aus Deutschland. Unter den internationalen Märkten steht USA an der Spitze, gefolgt direkt von Großbritannien und den Niederlanden.

 

Wichtige Änderungen im Gästeverhältnis?

  • Längere Aufenthalte: 40% der Reisenden bleiben 4-7 Nächte
  • Kurzfristigere Buchungen: 25% der Gäste buchen erst eine Woche im Voraus
  • Luftverkehr ist unpopulär geworden: Die meisten Gäste reisen mit der Bahn (46%) und PKW (35%) an, anstatt mit dem Flugzeug (-28% gegenüber 2019)

 

Mehr dazu: visitBerlin Pressemitteilung